Interview für Focus Online
Der Artikel „Fühle mich wie ein Kind: Ich machte Urlaub in einem Dachzelt, heute lebe ich darin” ist ein Artikel von Kristina Kreisel, erschienen auf Focus Online am 25.08.2019.
Dass sich mittlerweile immer mehr Menschen das Zelt aufs Dach ihres PKWs bauen, darin sieht Vogel das Verlangen der Gesellschaft nach Einfachheit, nach Entspannung, nach weniger Struktur und mehr Natur. „Dachzelten ist Ausdruck genau dieser Sehnsucht“, sagt er. „Gerade weil es so einfach ist. Du schnallst dir dein Zelt aufs Auto und los geht’s.“
Bei den Dachzeltnoamden flatterete im August 2019 eine Interview-Anfrage von Kristina Kreisel herein. Sie hatte vom vom Trend des Dachzeltens gelesen – und wollte eine Geschichte dazu für das Magazin Focus-Online machen.
“Daher bin ich auf der Suche nach jemandem, der mir dazu in einem Telefon-Interview zwei, drei Fragen beantworten und vielleicht erzählen würde, warum Dachzelten für ihn die coolste Art zu reisen ist, was es so spannend und schön macht.”
Ich verabredete mich mit ihr zu einem Call und wir sprachen über das Dachzelten, das Leben im Dachzelt, die Idee dahinter und natürlich: Warum es für mich viel mehr als eine Übergangslösung ist.
13 gute Gründe fürs Dachzelten
Für mich ist Dachzelten mehr als eine Freizeitbeschäftigung. Ich lebe darin. Für mich bedeutet Dachzelten Abenteuer, Freiheit, Unabhängigkeit. Es ist praktisch, einfach und schnell, man ist super flexibel, günstig und kompakt unterwegs.
Ich habe es für die Dachzeltnomaden in einem Artikel mal zusammengefasst: Die 13 Gründe fürs Dachzelten.
Was die Art zu Reisen für Vogel allerdings so besonders macht, ist […] die Aussicht aus zwei bis zweieinhalb Metern Höhe, die Übersicht, das Gefühl von einem Baumhaus, wie er sagt. „Das versetzt mich so ein bisschen zurück in meine Kindheit.“
Dieses Gefühl, über den Dingen zu stehen, alles ein bisschen aus der Distanz heraus betrachten zu können – das hat tatsächlich was. Es sind nur 2 Meter, aber das reicht schon.
Verbunden mit dem Gefühl, dort oben seinen eigenen Raum zu haben, seine kleine Schutzhölhe sozusagen. Genau so wie damals, als wir uns aus Kissen, Decken und Matratzen unsere Abenteuerhöhlen zwischen die Sofas der Eltern gebaut haben. Ein Ort der Zuflucht, des Rückzuges, des “sich geborgen Fühlens”.
Als Kind war ich der Meister im Höhlen bauen. Ob draußen oder drinnen – alle möglichen Ecken, Möbel und Räume habe ich zweckentfremdet um ein kuscheliges Abenteuerlager daraus zu machen.
Nur ein Baumhaus, das habe ich nie besessen. Mir aber immer gewünscht. Vielleicht ist das ein Grund für meinen Einzug in die zweite Etage: Diese Aussicht aus meiner Höhle. Mein Autodach-Haus…
Dabei habe ich festgestellt, dass ich viel zu viel gedacht und dann zu wenig gemacht habe“, sagt er. „Daher habe ich eines Tages beschlossen: Ich mache das jetzt.
Das komplette Interview gibt es bei Focus Online zu lesen:
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