Mich zieht es wieder raus. Wohin weiss ich noch nicht. Aber diese Lust in mir wird immer grösser…
Was ist das eigentlich genau, was einen da in die Ferne zieht?
Wir dauerreisenden Nomaden werden ja oft mit dem Vorwurf der Flucht konfrontiert. Wer ständig reist, läuft vor etwas weg, kommt mit den Herausforderungen des stationären Lebens nicht klar.
Aber ist das so einfach?
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Vielleicht läuft man ja gar nicht vor etwas weg, sondern zu etwas hin?
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Bei mir ist es so: Wenn ich Reise, fühle ich mich lebendig.
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Ich bin super neugierig und liebe das Gefühl etwas Neues zu entdecken. Ich mag die Abwechslung und die Gewissheit, dass jeder Tag anders läuft.
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Ich stehe auf Abenteuer und auf Herausforderungen, ich mag Unvorhergesehenes und Ungeplantes. Das macht mir keine Angst – im Gegenteil: Ich finde es spannend.
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Beim Reisen habe ich das Gefühl, immer wieder meine eigenen Grenzen auf die Probe stellen zu können und meinen eigenen Horizont noch ein kleines bisschen zu weiten.
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Ich liebe Bewegung und das Gefühl, unterwegs zu sein. Dann habe ich den Eindruck, voran zu kommen und nicht stehen zu bleiben. Es bewegt sich ja etwas. Wenn auch zunächst nur im Außen.
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Das spannende dabei: Wenn du dein Körper in Bewegung setzt, kommt der Geist meist auch in Wallung. (Das ist ungefähr so, wie wenn du durch aktives Grinsen deine Laune hebst. Wenn ihr es noch nicht ausprobiert habt, schaut mal hier:
Beim Reisen kommen mir neue Ideen, ich bin inspiriert, motiviert und kreativ. Reisen gibt mir Kraft und Energie.
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Das Ziel ist beim Reisen ist dabei eher zweitrangig. Auch mein Aufenthaltsort. Es geht mir mehr um das Gefühl, auf dem Weg zu sein.
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Ich mag den Prozess. Ich mag, wenn sich etwas entwickelt. Ich mag, wenn sich etwas bewegt. Wenn sich in mir etwas bewegt.
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Dieses Gefühl habe ich ganz besonders beim Reisen.
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Dann, wenn ich meinem Fernweh nach gebe und einfach losziehe.
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Dann spüre ich, dass ich lebe.
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